Theta-Wellen (7-4 Hz) kommen vor im Schlaf (in der REM-Phase) oder in der Meditation. Dieser Bereich ist auch zuständig für Spiritualität und Kreaktivität. Bilder sind nicht so bunt im Gegensatz zu jenen im Alphazustand. Erst wenn sich zu den Theta-Wellen auch Alpha-Wellen gesellen, können wir Inhalte bewusst wahrnehmen oder uns daran erinnern.
Die Delta-Wellen (3-0,5 Hz) haben die niedrigste Frequenz und stellen den unbewussten Bereich dar. Wenn wir tief und traumlos schlafen, produzieren wir Delta-Wellen. Sie können auch in Kombination mit anderen Gehirnwellen vorkommen, das nennen wir dann Intuition. Beispielsweise verfügen Menschen in helfenden berufen oft über hohe Anteile an Delta-Wellen, aber auch traumatisierte Menschen, die zum Beispiel in einem Zustand ständiger Wachsamkeit leben.
Zumeist produzieren wir eine Mischung der verschiedenen Gehirnwellen.
Hypnose
Hypnose ist ein natürlicher Bewusstseinszustand mit konzentrierter bzw. eingeschränkter Vigilanzbreite (Vigilanz: Wachheit, Aufmerksamkeit) und erhöhter Aufmerksamkeit bzw. Wahrnehmung.
Bereits in den sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts begannen Pierre Janet, Alfred Binet und Charles Feré, durch das Induzieren tiefer Trancezustände hypnotische Phänomene hervorzurufen.
Hypnose wird jedoch nicht erst seit dem 19. Jahrhundert praktiziert, sondern seit Tausenden von Jahren! Alte Sanskrit-Schriften enthalten Hinweise, dass es in Indien Heilungstempel gab, in denen zu Heilzwecken Trancen induziert wurden.
Milton Erickson praktizierte von 1920 bis 1980 fast täglich Hypnose, und seine tiefgründigen Erkenntnisse haben die Hypnose dauerhaft geprägt und verändert.
Erickson perfektionierte den indirekt-permissiven (vorschlagenden) Ansatz, Estabrooks hingegen war ein Vertreter des direkt-autoritären Ansatzes. Eine weitere wichtige Persönlichkeit zu jener Zeit war Dave Elman, der einige sehr schnell wirkende Induktionstechniken (Einleitungstechniken) entwickelt hatte, die einem ganz anderen Ansatz folgten. Er war der Ansicht, dass jede Hypnose Selbsthypnose ist. Elmans Techniken entsprechen keinem fixen Modell; seine Induktionen konnten sowohl direktiv als auch permissiv und direkt wie auch indirekt sein.
HypnotisandAls Hypnotisand wird die hypnotisierte Person bezeichnet.
Hypnotische PhänomeneAls solche Phänomene bezeichnet man zum Beispiel positive oder negative Halluzinationen, Katalepsie (Muskelstarre) isolierter und vollständiger Muskelgruppen, Geschmacks- und Empfindungsänderungen, Schmerzunempfindlichkeit oder Blockierung des Zahlengedächtnisses.
MMeditationEine Meditation wird auch als "Begegnung mit inneren Bildern" oder als "Reise zu sich selbst" bezeichnet. Meditieren bedeutet, sich nach innen zu versenken, sich in seine Mitte zu begeben. Starke Konzentration führt - vereinfacht gesagt - zur Entspannung. Die eignene Achtsamkeit kann sich dabei auf die Wahrnehmung des Körpers, der Gefühle und Gedanken richten.
ÖÖBRT
- Österreichischer Berufsverband der Dipl. Reiki-TherapeutInnen.
RReiki
Reiki ist eine sehr alte Heilmethode, die vor über 2500 Jahren schon in den alten Sanskrit-Sutras erwähnt und im 19. Jhdt. von Dr. Mikao Usui, einem christlichen Mönch, wiederentdeckt wurde.
SSuggestionDer Ausdruck "Suggestion" bedeutet: Beeinflussung (lat.sugestio=hinzufügen und suggerere=unterschieben). Es gibt zwei Arten von Beeinflussungen (Suggestionen): die Beeinflussung von außen ( Hetereosuggestion) und die Selbstbeeinflussung (Autosuggestion).